Wadenvergrößerung mit Implantaten

Storchen- und X- oder O-Beine, also zu dünne und asymmetrische Waden, können das Selbstwertgefühl und die eigene Zufriedenheit mit dem Aussehen einschränken. Der Einsatz von Implantaten kann Männern helfen, sportliche Waden zu erhalten und damit ein aktives Aussehen auszustrahlen. Doch auch wenn es schwer ist, die Wadenmuskeln durch gezieltes Training aufzubauen, sollte vor dem Eingriff in jedem Fall überprüft werden, ob bereits alle Möglichkeiten für einen Muskelaufbau ausgeschöpft worden sind. Zwar gilt das Einsetzen von Wadenimplantaten als relativ unkompliziert, jedoch sind Risiken und Nebenwirkungen bei jedem chirurgischen Eingriff nie komplett auszuschließen.

Die Operation

Die operative Vergrößerung kann im inneren oder äußeren Bereich der Wade stattfinden. Häufig werden die Implantate im inneren Anteil eingesetzt, sodass ein bis zu 5 cm langer Schnitt in der Kniekehlenfalte gesetzt wird. Bis zu 4 Implantate können in beide Waden eingesetzt werden, sodass in einigen Fällen der Zugang über den inneren und äußeren Anteil der Wade erfolgt. Unter den beiden zweiköpfigen Wadenmuskeln wird eine Tasche gebildet, in die das Implantat eingesetzt und fixiert wird. Im Anschluss wird die, im Regelfall, kleine Wunde mit selbstauflösenden Fäden vernäht.

Anmerkung: Mithilfe von Vorher-Nachher-Bildern bereits operierter Patienten lässt sich gut erkennen, ob der Chirurg im Stande ist, das gewünschte Ziel zu erreichen.

Zumeist werden bei diesem Eingriff länglich geformte Implantate gefüllt mit Silikongel verwendet. Diese sind mittlerweile sehr auslaufsicher und bieten ein relativ normales Tastgefühl. Eine Wadenvergrößerung kann auch mit Eigenfett erfolgen, das zuvor aus Fettgewebe einer anderen Körperregion gewonnen wird. Diese Methode eignet sich allerdings nicht für sehr dünne Patienten, da ein Bereich mit ausreichend Fettgewebe vorhanden sein muss. Auch führt diese Behandlung zwar zur Vergrößerung der Wade, formt sie allerdings nicht muskulöser.