HSM GmbH + Co. KG aus Frickingen am Bodensee

Kurzprofil

Die HSM GmbH + Co. KG aus Frickingen am Bodensee ist ein marktführendes Unternehmen in den Bereichen Umwelttechnik und Bürotechnik. Maschinen und Geräte zum Pressen, Schneiden und Schreddern von Wertstoffen aller Art werden hier entwickelt und produziert. 700 Mitarbeiter garantieren, dass HSM seine Produkte in über 100 Länder weltweit ausliefern und erstklassige Entsorgungslösungen präsentieren kann – für Papier, Kartonage, Folie, Verbundstoffe, PET und elektronische Datenträger.

“Wir spinnen den Umweltgedanken weiter”

Die HSM GmbH + Co. KG entwickelt Maschinen zum Pressen, Schneiden und Schreddern von Wertstoffen aller Art

Wertstoffe platzsparend, preiswert, effizient und umweltfreundlich zu entsorgen ist eine Kunst für sich. Eine Kunst, die in ihrer Bedeutung gerne unterschätzt wird. Sobald es um größere Mengen an Papiermüll, Datenträgern, Verbundstoffen oder Folien geht, spielt eine ökonomische und zugleich ökologische Entsorgung eine entscheidende Rolle. Denn Unternehmen mit einem großen Produktionsumschlag erzeugen zwangsläufig auch viele Wertstoffe, die entsorgt werden wollen. Gelingt dies nicht effizient, kann das für Unternehmen teuer werden.

Für solche Fälle ist die HSM GmbH + Co. KG da. Das international tätige Unternehmen ist Marktführer für Produkte im Bereich Umwelttechnik und Bürotechnik. Vom Aktenvernichter über den Festplattenvernichter und Hebelschneider bis hin zu Ballenpressen reicht das Sortiment des am Bodensee ansässigen Unternehmens, das die ganze Welt beliefert. “Wir exportieren in 102 Länder und haben einen Exportanteil von 75 %”, erzählt uns Christian Knapp, Online-Marketing-Manager bei HSM.

Entsorgungslösungen, die Geldbeutel & Umwelt schonen

Bei den einen Unternehmen geht es womöglich um eine enorme Menge an Folien- und Papierabfall, der täglich anfällt und entsorgt werden muss. Andere Unternehmen verfügen über wichtige Protokolle und Geschäftsdaten, die nicht länger benötigt werden, aber niemals in fremde Hände geraten dürfen. HSM produziert Lösungen für solche Szenarien: Auf dem 50.000 Quadratmeter großen Produktionsgelände in Salem nahe dem Bodensee werden genau wie an den drei weiteren Standorten in Frickingen, Reichenbach und Bergneustadt entsprechende Produkte entwickelt und produziert. “Es ist alles Made in Germany”, weiß Knapp, “wir entwickeln Ideen und setzen sie gleichzeitig auch komplett um. Das wird auch im Ausland sehr geschätzt.”

Da wären zum Beispiel Ballenpressen von bis zu 150 Tonnen Presskraft, die das Müllvolumen um 95 % verringern können und damit Großbetrieben die Entsorgung erheblich preiswerter und leichter machen. Oder auch Schredder, die Akten und elektronische Datenträger binnen weniger Sekunden unwiderruflich vernichten. HSM bietet Systemlösungen zum Schneiden, Pressen und Schreddern von Papier, Folie, Datenträgern, Festplatten, Kartonage und PET. “Der ökologische und dabei wirtschaftliche Umgang mit Wertstoffen ist unser Ziel und die große Herausforderung”, beschreibt Knapp den Reiz der Branche und schlussfolgert: “Wir spinnen den Umweltgedanken weiter.”

Aus der Heimwerkstatt zum internationalen Marktführer

Von den Produkten des Unternehmens profitieren die Abnehmer in mehrerlei Hinsicht: Die effizienten Maschinen ermöglichen eine Entsorgung, die energiesparender, umweltschonender und platzsparender vonstatten geht – gerade für Großproduzenten ein riesiger Gewinn. Auch die Kosten für die Abnehmer werden so gesenkt. Im Bereich der Bürotechnik sorgen effektive Schredder dafür, dass vertrauliche Unterlagen auch in großen Mengen stets datenschutzkonform vernichtet werden. “Unsere Kunden für Bürotechnik sind vielfach Einzelhändler”, erzählt Knapp. So sei es oft der Fachhändler von nebenan, der Aktenvernichter zum Weiterverkauf bestelle. Im Bereich der Umwelttechnik hingegen “haben wir es schon vermehrt mit Großkunden und Entsorgungsunternehmen zu tun”, so Knapp.

Mit einer Mitarbeiterzahl von 700 ist die HSM GmbH + Co. KG längst eine international gefragte Größe. 1971 von Geschäftsführer Hermann Schwelling in einer kleinen Werkstatt nahe dem Bodensee gegründet, ist das Unternehmen stetig und stark gewachsen. Warum man die Entsorgung nicht auch als Dienstleistung anbietet, sondern stattdessen die Maschinen zur Verfügung stellt, möchten wir wissen. “Es gab damals bereits den Dienstleistungsmarkt, und da war es strategisch sinnvoller, die bestehenden Dienstleister mit Geräten auszustatten”, erklärt Knapp die Entscheidung. Eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwiesen hat, betrachtet man die steile Entwicklung des Unternehmens.

Entsorgung als häufig unterschätztes Thema

Vier Produktionsstätten in Deutschland und Ausfuhren in weltweit über 100 Länder sprechen eine deutliche Sprache. Auch in Zukunft will man den Exportbereich weiter steigern und zudem den Servicegedanken weiter ausbauen. Denn auch wenn das Thema Entsorgung gelegentlich etwas unter den Tisch gekehrt wird, hängt oft viel mehr daran, als wir ahnen.