Wie der Ertrag in der Photovoltaik bestimmt wird
So holen Sie das Maximum aus Ihrer Solaranlage heraus!
Wer sich eine Solarstromanlage auf das Dach setzen möchte, ist natürlich an den Werten für den Ertrag der Photovoltaik interessiert. Denn abgesehen von ihrer Umweltfreundlichkeit lassen sich mit Photovoltaikanlagen Stromkosten senken und Vergütungen kassieren. Um den bestmöglichen Ertrag zu erwirtschaften, sollte man ein paar Punkte beachten: Der Ertrag setzt sich in der Photovoltaik aus der Qualität der Solarmodule, ihrer Ausrichtung und der Intensität der Sonneneinstrahlung zusammen.
Strom für den Eigenbedarf durch Photovoltaik gewinnen
Möchte man den möglichen Ertrag berechnen und maximieren, spielt die Leistung der Photovoltaikanlagen eine Rolle: Je hochwertiger die Solarmodule sind, desto mehr Leistung und Ertrag können sie erzielen. Für ein Einfamilienhaus mit einem Vier-Personen-Haushalt sollte mindestens eine PV-Anlage mit 4 kWp (Kilowattpeak) Leistung gewählt werden. Optimal sind Anlagen mit 5 bis 6 kWp. Pro kWp einer Anlage kann man mit einem Ertrag von einer Kilowattstunde rechnen. Zur Einordnung: Eine Kilowattstunde reicht, um einen Laptop rund 50 Stunden zu betreiben. In der Regel lässt sich also ein großer Teil des im Haushalt benötigten Stroms durch die eigene Photovoltaikanlage abdecken.
Die Kosten für eine PV-Anlage für ein Einfamilienhaus betragen rund 8.000 bis 10.000 Euro. Nach zehn Jahren hat man das Geld wieder hereingeholt. Da die Lebensdauer von Solaranlagen 30 Jahre betragen kann, lohnt sich die Investition. 700 bis 1100 kwh pro kWp sind als Ertrag pro Jahr durchaus möglich.
Faktoren, die den Ertrag beeinflussen
Die Ausrichtung der Solarmodule einer Photovoltaikanlage wirkt sich auf den Ertrag aus. Das ist nachvollziehbar, wenn man sich klarmacht, dass eine optimal zur Sonne hin ausgerichtete PV-Anlage schlicht mehr Sonnenlicht aufnehmen und in Strom umwandeln kann. Ist die Solaranlage durch andere Häuser oder Bäume verdeckt, geht viel Potenzial einfach verloren. Anlagen in der Photovoltaik sollten möglichst nach Süden ausgerichtet sein und einen Neigungswinkel von 30 bis 50 % haben. Neben der Ausrichtung der Anlage spielt aber auch die Region und das Wetter eine wichtige Rolle für den Ertrag. Südlichere Teile von Deutschland haben mehr Sonnenstunden als nördlichere, weshalb im Süden ein höherer Ertrag im Jahresverlauf wahrscheinlich ist.