Nur ausgebildete Schädlingsbekämpfer dürfen Eichenprozessionsspinner bekämpfen: So finden Sie schnell und effektiv Hilfe
Der Eichenprozessionsspinner hat das gesamte Bundesgebiet in den letzten Jahren immer wieder in helle Aufregung versetzt: Als Schmetterling aus der Familie der Nachtfalter ist das Insekt eigentlich ganz hübsch anzusehen. Das Problem ist, dass der Falter in seinem Raupenstadium giftige Härchen ausbildet, welche nicht nur bei Allergikern zu starkem Juckreiz, Atemnot und Entzündungen führen können. Zusätzlich tritt die Raupe ausschließlich in großen Mengen auf und bildet so die typischen Prozessionen, welche sich in dicken Strängen um die befallenen Eichen herumwinden. Land und Kommunen sehen sich deshalb gezwungen, den Eichenprozessionsspinner zur Bekämpfung freizugeben – der Einsatz eines ausgebildeten Kammerjägers ist dazu zwingend notwendig.
Erst in den letzten fünf Jahren gab es ernste forstwirtschaftliche Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner – zur Bekämpfung freigegeben ist er erst seit dem Jahr 2011, da er ab diesem Zeitpunkt eine Gefahr für den Menschen darstellte. Vor dem Jahr 1990 galt der Falter noch als vom Aussterben bedroht und sollte kurzzeitig sogar unter Naturschutz gestellt werden.
Eichenprozessionsspinner: Keine Bekämpfung in Eigenregie
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist vor allem deshalb so schwierig, weil die giftigen Härchen der Raupe mikroskopisch kleine Widerhaken aufweisen. Diese Widerhaken verhindern, dass die Härchen einfach abgewischt werden können – sowohl die Hautoberfläche als auch Schleimhäute sind damit sehr anfällig für lange anhaltende Reizungen, bis hin zu Entzündungen und allergischen Schocks. Jede Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners muss deshalb in kompletter Schutzkleidung erfolgen, welche den gesamten Körper inklusive der Augen und des Mundes abdeckt.
Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners fällt zwar in den meisten Fällen in die Verantwortung der jeweiligen Kommunen, einen Befall auf einem Privatgrundstück werden die staatlich beauftragen Kammerjäger jedoch nicht beseitigen. Um Eichenprozessionsspinner gefahrlos zu bekämpfen, sind ein großes Fachwissen über korrekte Schädlingsbekämpfung und spezielle Maschinen nötig. Bei einem Befall durch Eichenprozessionsspinner muss man deshalb unbedingt auf die Hilfe eines professionellen Kammerjägers zurückgreifen!
Eichenprozessionsspinner: Bekämpfung und Gegenmaßnahmen
Die einzige wirklich zuverlässige und umweltschonende Bekämpfungsmethode ist das Absaugen der Eichenprozessionsspinner. Eine Bekämpfung durch Insektizide darf nur in Bereichen erfolgen, welche abseits von menschlicher Besiedlung liegen. Eine Verbrennung des Nestes hingegen führt zu einer großflächigen Verteilung der Brennhaare – selbst dann, wenn der gesamte Baum innerhalb kürzester Zeit eingeäschert würde.
Kammerjäger bekämpfen Eichenprozessionsspinner nicht nur, indem sie die Raupen entfernen: Auch das sogenannte Gespinst muss restlos vernichtet werden. Ältere Raupen ziehen sich in den Monaten Juni bis Juli massenweise in bis zu einen Meter lange Kokons zurück und verbringen dort den Tag und die Häutungsperioden. Das Gespinst ist stark mit den giftigen Haaren des Eichenprozessionsspinners angereichert und kann, wenn es nicht entfernt wird, jahrelang an einem Ort überdauern. Die Brennhaare selbst verlieren ihre Giftigkeit erst nach vielen Jahren; jede erneute Berührung löst eine weitere allergische Reaktion aus.
Der Eichenprozessionsspinner ist vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verbreitet. Neben dem Süden Deutschlands haben auch Berlin und Brandenburg mit einer starken Population zu kämpfen.
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