Worauf man bei Kellertüren unbedingt achten sollte
Die Haupteingänge deutscher Häuser werden mit hochwertigen Hauseingangstüren gesichert, welche auch noch gut aussehen – die Kellertüren hingegen sind im Allgemeinen alte Modelle, versehen mit einem halb verrosteten Vorhängeschloss. Der Gedankengang dahinter lässt sich erst einmal gut nachvollziehen: Eine Kellertür hat keine repräsentative Funktion, also kann man hier ruhig ein billiges Modell nehmen. Was der Hausbesitzer jedoch nicht bedenkt ist, wie sich diese Entscheidung auf die Sicherheit und Energieeffizienz des Hauses auswirkt. Kellertüren sind grundsätzlich sehr schlecht einsehbar und damit ein gefundenes Fressen für Einbrecher. Vor allem Gelegenheitstäter fühlen sich durch schlecht gesicherte Kellereingänge angezogen.
Man braucht kein schweres Gerät, um Vorhängeschlösser oder veraltete Türen aufzubrechen. Wer ein sicheres Heim und einen trockenen Lagerraum haben möchte, braucht auch eine gute Tür. Ein zuverlässiger Fachbetrieb hilft bei der Auswahl geeigneter Kellertüren und kümmert sich auch gleich um die Montage vor Ort.
Die weitaus größte Menge an Einbrüchen erfolgt durch Kellertüren, da vor allem im Keller des Hauses gerne Fahrräder, Sport- und Elektrogeräte gelagert werden. Außerdem bietet eine schlecht gesicherte Kellertür einen vor Blicken geschützten Einstieg in das Hauptgebäude – denn wenn der ungebetene Gast erst einmal drinnen ist, werden ihn auch die schwächeren Zimmertüren nicht mehr aufhalten.
Sichere Kellertüren für die eigene Wohnsituation
Hochwertige Kellertüren sollten entweder aus Stahl oder aus verstärktem Kunststoff bestehen, je nachdem, welche Gefahr am ehesten abgewendet werden soll. Stahltüren besitzen eine hohe Widerstandsklasse und schrecken Einbrecher effektiv ab. Speziell gesicherte Kunststofftüren hingegen können den Keller bei Hochwasser vor einer Überschwemmung schützen. Auch sogenannte Multifunktionstüren, welche Feuerschutz und Einbruchschutz in sich vereinen, sind eine hervorragende Wahl. Generell sollte bei der Wahl einer Kellertür das Augenmerk sowohl auf der Qualität der Tür als auch auf der Leistungsfähigkeit des Schlosses liegen.
Welche Widerstandsklasse sollten Kellertüren aufweisen?
In Europa werden Türen nach der sogenannten Widerstandsklasse von RC 1 N bis RC 6 eingeteilt: Kellertüren mit RC 1 N halten lediglich Schläge und Tritte ab, während eine Tür mit RC 2 bereits Einbruchsversuchen mit leichtem Werkzeug wie z. B. Schraubenziehern standhält. Eine Metall- oder Hartkunststofftür mit RC 2 ist zumeist eine sehr gute Wahl für sparsame Hausbesitzer.
Kellertüren mit RC 6 sind auch für den vorsichtigsten Hausbesitzer unnötig – eine derartig hohe Sicherheitsstufe wird nur in Panikräumen, Militäranlagen und Gefahrstofflagern verwendet.