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Steuerfachangestellten-Ausbildung: Das müssen Sie wissen

Mit der Ausbildung zum Steuerfachangestellten wird man zur rechten Hand von Steuerberatern oder Wirtschaftsprüfern und kann dringend benötigte Unterstützung leisten. Mit dem komplexen Bereich Steuern sind die meisten Menschen nämlich überfordert, es fehlen Ihnen die nötige Zeit oder das Verständnis für das Steuerrecht. Doch welche Voraussetzungen muss man für die Ausbildung zum Steuerfachangestellten mitbringen, wie läuft die Ausbildung ab und welches Gehalt ist zu erwarten? Steuerfachangestellte: Mit dualer Ausbildung zum Beruf Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten dauert in der Regel drei Jahre und ist eine duale Ausbildung: Das heißt, man wird sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule ausgebildet. In Ausnahmefällen, wie zum Beispiel bei einer Umschulung zum Steuerfachangestellten, lässt sich die Ausbildung jedoch auch auf zweieinhalb oder sogar zwei Jahre verkürzen.

Steuerfachangestellte: Das Gehalt in der Ausbildung

Das Gehalt während der Ausbildung zum Steuerfachangestellten legt der Arbeitgeber individuell fest, doch spielt auch das Bundesland eine Rolle: Die zuständige Steuerberaterkammer des Landes gibt nämlich Richtwerte vor, welche nur um maximal 20 Prozent unterschritten werden dürfen. Die Empfehlungen der Länder liegen etwa zwischen 600 bis 1000 Euro im ersten und 800 bis 1100 Euro im letzten Ausbildungslehrjahr.

Genauere Informationen zum Thema Vergütung von Steuerfachangestellten in der Ausbildung für die einzelnen Bundesländern finden Sie unter Steuerfachangestellten-Gehalt.

Steuerfachangestellten-Ausbildung: Die Voraussetzungen

Diese Übersicht zeigt, unter welchen Voraussetzungen man gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hat.

Schulische Qualifikation

Um die Ausbildung zum Steuerfachangestellten zu beginnen, muss man rechtlich gesehen keinen bestimmten schulischen Abschluss vorweisen können. Die Erfahrung zeigt jedoch: Je höher der Abschluss, desto bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Der größte Teil der Auszubildenden verfügt über die mittlere Reife oder einen Hochschulabschluss. Daher haben Bewerber, die mindestens einen Realschulabschluss haben, beste Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Doch auch mit einem anderen Abschluss ist es unter bestimmten Voraussetzungen möglich, einen Ausbildungsplatz zu finden. Gerne gesehen sind beispielsweise auch gute Noten in Deutsch, Wirtschaft und Mathe.

Persönliche Voraussetzungen

Um die Ausbildung und den Alltag als Steuerfachangestellter erfolgreich meistern zu können, sind folgende Stärken von Vorteil:

  • Lernbereitschaft
  • Neugierde
  • Sorgfältige Arbeitsweise
  • Analytisches Denkvermögen
  • Spaß am Umgang mit Menschen
  • Interesse an wirtschaftlichen Zusammenhängen
  • keine Angst vor Gesetzes- und Fachtexten

Ablauf der Steuerfachangestellten-Ausbildung

Um den Beruf des/der Steuerfachangestellten zu erlernen, werden die Ausbildungsinhalte sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule vermittelt. Während man im Betrieb die praktische Seite des Berufes kennenlernt und konkrete Aufgaben übernimmt, wird in der Berufsschule das theoretische Hintergrundwissen vermittelt. Die Berufsschule besuchen die Auszubildenden dabei im Schnitt ein bis zwei Tage in der Woche.

Was lernt man im Ausbildungsbetrieb?

Im Ausbildungsbetrieb gewinnt man einen Einblick in die Steuerarbeit für reale Mandanten. Dadurch lassen sich die theoretischen Hintergründe, welche man in der Berufsschule erlernt, besser nachvollziehen. So erledigt man im Ausbildungsbetrieb beispielsweise Aufgaben zu Personalwesen, Arbeits- und Sozialrecht und erlernt den Umgang mit Umsatzsteuer und Einkommenssteuer oder auch die Funktionsweise der Rechnungslegung.

Die Ausbildungsinhalte in der Berufsschule

Der Unterricht orientiert sich im Wesentlichen an den drei Prüfungsfächern Steuerwesen, Rechnungswesen und Wirtschafts- und Sozialkunde. Folgende Ausbildungsinhalte sind Teil der einzelnen Fächern :

Steuerwesen:

  • die einzelnen Steuerarten
  • Bewertungsgesetz
  • Abgabenordnung

Rechnungswesen:

  • Grundlagen des Rechnungswesens
  • Personal-, Finanz- und Anlagenwirtschaft
  • Buchführungs- und Bilanzierungsvorschriften
  • Abschlüsse nach Handels- und Steuerrecht

Wirtschafts- und Sozialkunde:

  • Arbeitsrecht und soziale Sicherung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen der Wirtschaft
  • Handels- und Gesellschaftsrecht
  • Investition und Finanzierung

Die Zwischenprüfung

Der erste große Meilenstein für Auszubildende zum Steuerfachangestellten ist die schriftliche Zwischenprüfung. Sie findet vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt und soll den aktuellen Wissensstand ermitteln. Gegenstand der Prüfung sind praxisbezogene Fälle und Aufgaben, die innerhalb von 180 Minuten zu lösen sind.

Wichtig:
Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist die Voraussetzung, um später zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden – aber keine Angst, durchfallen kann man nicht und die Note der Zwischenprüfung fließt auch nicht in die Abschlussnote ein.

Die Abschlussprüfung

Die Ausbildung zum Steuerfachangestellten schließt mit der Abschlussprüfung ab. Diese besteht aus 4 Prüfungen und zwar aus:

  • drei schriftlichen Prüfungen in den Fächern Steuerwesen, Rechnungswesen und Wirtschaft- und Sozialkunde
  • einer mündlichen Prüfung (Mandantenorientierte Sachbearbeitung), in der Regel fächerübergreifend

Die Abschlussprüfung ist sehr anspruchsvoll, weshalb viele Auszubildende auf Vorbereitungslehrgänge zurückgreifen, um später einen tadellosen Berufsabschluss vorweisen zu können.

Aufgaben von Steuerfachangestellten

Bevor man in die Ausbildung startet, sollte man sich natürlich über den Arbeitsalltag eines Steuerfachangestellten bewusst sein. Nach der Ausbildung kann man sich auf gesicherte Arbeitsverhältnisse und geregelte Arbeitszeiten freuen. Generell handelt es sich um einen Bürojob, doch arbeitet man beispielsweise bei Wirtschaftsprüfern, stehen manchmal auch externe Kundentermine auf dem Programm.Steuerfachangestellte: Mit dualer Ausbildung zum Beruf Die Aufgaben von Steuerfachangestellten sind vielfältig und abwechslungsreich. Das liegt unter anderem daran, dass sich einzelne Bestimmungen des deutschen Steuer- und Wirtschaftsrechts unablässig ändern. Daher ist eine ständige Weiterbildung im Job immens wichtig. Auch sonst übernehmen Steuerfachangestellte nicht nur die Routinearbeiten der Steuerberater. Oft müssen auch eigenständig Entscheidungen getroffen und Mandanten beraten werden.

Zu den typischen Aufgaben eines Steuerfachangestellten zählen beispielsweise:

  • Beratung von Mandanten
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen
  • Betriebswirtschaftliche Auswertungen
  • Steuererklärungen und Jahresabschlüssen für Betriebe und Privatpersonen vorbereiten
  • Prüfen von Steuerbescheiden des Finanzamtes
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen für Betriebe erstellen

Bewerbung für die Ausbildung zum Steuerfachangestellten

Um einen Ausbildungsplatz zum Steuerfachangestellten zu bekommen, ist eine aussagekräftige Bewerbung sinnvoll: Denn diese sorgt dafür, beim Arbeitgeber einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Auch ist wichtig, sich möglichst frühzeitig zu bewerben. Doch gibt es auch die Möglichkeit, dass mögliche Arbeitgeber sich bei Ihnen melden: Nach dem Ausfüllen des obenstehenden, kurzen Formulars melden sich Arbeitgeber mit passenden Ausbildungsplätzen zum Steuerfachangestellten innerhalb kürzester Zeit bei Ihnen.

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