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Wie ein Steuerberater UGs unterstützen kann

Eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) – kurz UG – muss zahlreiche steuerliche Regelungen einhalten. Damit von Anfang an alle steuerlichen Formalitäten beachtet werden, sollte bereits bei der Gründung einer UG (haftungsbeschränkt) ein Steuerberater eingeschaltet werden. Diese Berater bieten für Unternehmen wichtige Unterstützung in Sachen Steuern, Buchhaltung und betriebswirtschaftliche Entscheidungen.

Ein qualifizierter Steuerberater ist für die UG wichtig.Erst seit dem Jahr 2008 ist es sowohl natürlichen als auch juristischen Personen möglich, eine Unternehmergesellschaft zu gründen. Sie ist keine eigenständige Rechtsform, sondern eine Sonderform der GmbH und wird daher umgangssprachlich auch Mini-GmbH genannt. Die Haftung ist dabei beschränkt auf das Vermögen der UG, das private Vermögen der Gesellschafter bleibt unberührt. Diese strikte Trennung der Vermögen muss eingehalten, um eine verdeckte Gewinnausschüttung zu vermeiden. Zudem ähnelt die UG zwar grundsätzlich der GmbH, der Bedarf an Stammkapital ist jedoch deutlich geringer. Das Stammkapital ist schon beim Einreichen der Handelsregisteranmeldung der UG in voller Höhe auf das Geschäftskonto einzuzahlen. Während bei einer GmbH mindestens 25.000 Euro als Stammkapital hinterlegt werden müssen, kann eine UG bereits mit einem Euro gegründet werden. Auf der anderen Seite muss eine UG 25 Prozent ihres erwirtschafteten Überschusses als Rücklage abführen. Man spricht in diesem Fall von einer Thesaurierungspflicht. Wird schließlich die Rücklagen-Grenze von 25.000 Euro erreicht, kann die Unternehmergesellschaft zu einer GmbH umformiert werden.

Welche Steuern muss eine UG zahlen?

Eine UG muss folgende Steuern erbringen: <ul class="bullet-list">

  • Körperschaftsteuer: Da es sich bei der UG (haftungsbeschränkt) wie bei der GmbH gesetzlich um eine Kapitalgesellschaft handelt, wird die sogenannte Körperschaftsteuer fällig. Diese beträgt 15 Prozent des Gewinns eines Unternehmens. Zusätzlich muss auch ein Solidaritätszuschlag in der Höhe von 5,5 Prozent der Körperschaftsteuer gezahlt werden.
  • Umsatzsteuer: Nahezu alle im Inland erwirtschafteten Umsätze unterliegen der Umsatzsteuer. Aktuell gilt eine Vor- und Umsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent, bestimmte Umsätze unterliegen einem vergünstigten Steuersatz von 7 Prozent. Da die Umsatzsteuer als Mehrwertsteuer vom Endverbraucher getragen wird, werden Unternehmer durch diese nur indirekt belastet. Sie können den Vorsteuerabzug nämlich gegenüber dem Finanzamt geltend machen.
  • Gewerbesteuer: Die Gewerbesteuer wird von der Gemeinde erhoben. Die Höhe des Gewerbesteuersatzes hängt somit vom Standort ab. In der Regel liegt der Steuersatz bei ca. 15 Prozent des Gewinns der UG, in Großstädten jedoch meist darüber.
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    Wie hilft der Steuerberater einer UG?

    Ob bei der Gründung oder im laufenden Geschäft – vielen Unternehmern fehlt die Zeit oder die notwendigen, vertieften Kenntnisse im deutschen Steuerrecht und in der Buchhaltung, um steuerlichen Verpflichtungen alleine nachzukommen. Bestimmte Aufgaben werden daher gerne an Experten abgegeben. Bei folgenden Formalitäten und Verpflichtungen bietet ein Steuerberater oft Unterstützung:

    • Gründung einer UG: Die Gründung einer Kapitalgesellschaft wie einer UG bringt hohe formelle Anforderungen mit sich. Viele Vorgänge – wie die Erstellung des Gesellschaftsvertrages oder die Abtretung von Gesellschaftsanteilen – müssen notariell beurkundet werden. Auch sollte man sich bei Erstellung des Gesellschaftsvertrags beraten lassen, da die getroffenen Regelungen maßgeblich für die Geschäftstätigkeit sein werden. Zudem muss das Unternehmen ins Handelsregister eintragen werden, eine Anmeldung des Gewerbes beim Gewerbeamt erfolgen uvm.
    • Unterstützung im laufenden Geschäft: Ob Bilanzierung, Umsatzsteuervoranmeldungen oder Meldepflichten: Auch in der laufenden Buchführung können Steuerberater viele Aufgaben abnehmen.
    • Unterstützung beim Jahresabschluss: Zum Ende jedes Geschäftsjahres muss die UG einen Jahresabschluss erstellen. Dieser muss – spätestens zwölf Monate nach Abschlussstichtag – im Bundesanzeiger veröffentlicht worden sein. Ausgenommen von dieser Pflicht sind beispielsweise Freiberufler – diese müssen nur eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung für den Jahresabschluss erstellen.
    • Hilfe bei betrieblichen Steuererklärungen: Steuerberater wissen um die korrekte Erklärung von Körperschaftsteuer, Umsatzsteuer und Gewerbesteuer. Auch die Überprüfung des Steuerbescheids gehört zu ihrem Fachgebiet.

    Was zeichnet Steuerberater für UG aus?

    Grundsätzliche Tugenden, die im Berufsrecht für Steuerberater verankert wurden, sind Zuverlässigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Engagement. In der Praxis unterscheiden sich einzelne Steuerberatungskanzleien hinsichtlich des Leistungsspektrum teils erheblich. Hervorragende Steuerberater für UGs zeichnen sich durch vertieftes Wissen in den Bereichen Steuer-, Haftungs- und Gesellschaftsrecht aus. Außerdem sollten sie über Erfahrung durch Mandaten für andere Unternehmergesellschaften (haftungsbeschränkt) verfügen, idealerweise aus der gleichen oder einer verwandten Branche.

    Kosten für die Steuerberatung für eine UG

    Auf den ersten Blick erscheinen niedrige Steuerberater-Kosten immer attraktiv, doch sollten sie nicht zu Lasten der Qualität des Steuerberaters gehen. Groß sind die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Kanzleien einer Region indes meist nicht, da die Steuerberatervergütungsverordnung Rahmengebühren für die Honorarhöhe vorschreibt. Die Steuerberater müssen ihr Honorar somit innerhalb eines Preisrahmens festlegen. Als übliche Vergütung für Mandate mit normalem Arbeitsaufwand gilt dabei die sog. Mittelgebühr. Diese liegt genau in der Mitte zwischen der zulässigen Unter- und Obergrenze der Honorare. Wer seine Unterlagen gut sortiert einreicht, muss meist nicht mehr bezahlen als die Mittelgebühr.

    In jedem Fall ist es wichtig, die Honorarfrage gleich im kostenlosen Erstgespräch genau zu klären. Denn für die tatsächlich entstehenden Kosten eines Mandats kann es eine wesentliche Rolle spielen, inwieweit man als Mandant konstruktiv mitwirkt, z. B. durch die ordentliche Aufbewahrung steuerlich relevanter Dokumente.

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