Wie hoch sind die Beratungskosten beim Anwalt?
Der Gang zum Rechtsanwalt ist in vielen Situationen unvermeidlich, aber was kostet eine Beratung beim Rechtsanwalt eigentlich? Sehr kurze Rechtsauskünfte vom Anwalt erhält man mit ein wenig Glück kostenfrei per Telefon; eigentlich ist es diesem jedoch nicht erlaubt, seine Beratungstätigkeit kostenlos anzubieten. Für die Vergütung von Rechtsanwälten bestehen klare gesetzliche Vorgaben in Form von zu erhebenden Gebührensätzen für bestimmte berufliche Tätigkeiten. Beratungskosten beim Anwalt können jedoch auch stundenweise abgerechnet werden. Einen Sonderfall stellt das erste Beratungsgespräch dar – im ersten Gespräch analysiert der Experte die Situation, woraufhin ein Mandat zustande kommen kann. Für die Kosten der Erstberatung durch den Anwalt gilt eine fixe Obergrenze, bei Übernahme des Mandats wird der Betrag auf die Folgekosten angerechnet, also hinfällig. Unser Tipp für Sie: Holen Sie zunächst unverbindliche Angebote mehrerer Rechtsanwälte ein, um vorab einen Vergleich der zu erwartenden Kosten vornehmen zu können.
Wie viel darf das erste Beratungsgespräch beim Anwalt kosten?
Im Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) ist festgelegt, dass die Gebühr für ein erstes Beratungsgespräch beim Rechtsanwalt Privatleute zwischen 15 und 190 Euro zzgl. Auslagenpauschale und Mehrwertsteuer kosten darf. Bei zu geringen finanziellen Mitteln unterstützt der Staat seine Bürger mit Beratungshilfe, welche beim lokalen Amtsgericht beantragt werden kann. Auch eine Rechtsschutzversicherung kann hier greifen. Geht die Rechtsberatung über das erste Treffen hinaus weiter, kann der Stundensatz für Rechtsanwälte in Abhängigkeit von Faktoren wie der Höhe des gerichtlich zu verhandelnden Gegenstandswerts und der Berufserfahrung des Advokaten unter 100, aber auch über 500 Euro betragen.
Rechtsberatung beim Anwalt: Rat und Auskunft
Die juristische Fachsprache unterscheidet zwischen Rat und Auskunft: Ein Rat entspricht einer Empfehlung, eine Auskunft bezieht sich auf die konkreten Inhalte der Paragraphen der Gesetzbücher. Ist die Erfolgsaussicht einer Klage gering, kann der Anwalt seinem potentiellen Mandanten den Rat erteilen, auf das aufwendige und kostenintensive Verfahren zu verzichten.
Kosten für Rechtsberatung stehen im Verhältnis zur Qualität
Es zählt zu den Berufspflichten eines Anwalts, seine Mandanten so umfassend und gründlich zu informieren wie möglich. Chancen und Risiken muss er realistisch einschätzen, und mögliche Wege zur Entlastung seines Mandanten darf er nicht außer Acht lassen – er muss stets nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Höhere Kosten für Anwaltsberatung können ihn zusätzlich motivieren, tatsächlich sein Bestes zu geben. Zudem sind die Kosten für Rechtsberatung natürlich stets im Zusammenhang mit dem fachlichen Können des Anwalts und der hiermit zusammenhängenden Erfolgserwartung in einem Gerichtsprozess zu betrachten.
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