Möglichkeiten und Risiken der Schweißdrüsenentfernung
Die operative Entfernung der Schweißdrüsen ist ein risikoarmer Eingriff, der in der Regel ohne Vollnarkose und ambulant durchgeführt wird. Bevor die Entscheidung für das operative Absaugen der Schweißdrüse fällt, sollte jedoch klar sein, dass die Schweißdrüsenabsaugung zu einer erheblichen, allerdings nicht totalen, Reduktion des Schwitzens führt. Da sich die Enden der Nerven in der Regel wieder mit den verbleibenden Drüsen verbinden, kann die Wirkung der Operation nach einigen Jahren nachlassen.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehört zudem, dass die Operation überhaupt keinen spürbaren Erfolg zeigt, und auch nach dem Eingriff noch starkes Schwitzen besteht. Auch wenn es sich bei der Schweißdrüsenentfernung um eine Operation mit sehr wenigen Risiken handelt, sind mögliche Komplikationen bei einem chirurgischen Eingriff nie komplett auszuschließen.
Mögliche Risiken
- Taubheitsgefühl
- Absterben der behandelten Haut
- Blutergüsse
- Infektionen
- Wundheilungsstörungen
Die Wahrscheinlichkeit dieser Risiken ist bei ausreichender Qualifikation des Arztes als sehr gering einzustufen. So stellt die operative Schweißdrüsenentfernung unter den Achseln mittlerweile einen erfolgversprechenden Eingriff dar, der in Anbetracht der geringen Risiken sowie der geringen Narbengröße bei vermehrtem Schwitzen durchaus sinnvoll sein kann. Wenn dieses auch nach der Operation nicht genug nachlässt, kann der Eingriff nach einiger Zeit wiederholt werden, um das Schwitzen weiter zu reduzieren.