Wie man die Amortisation der Photovoltaik am besten bewerkstelligt
Viele Interessenten liebäugeln mit einer Photovoltaikanlage, ohne sich Gedanken über die nächsten 20 Jahre zu machen. Der Ansatz ist verständlich: Wenn Photovoltaik so billig ist, muss man sich die Anlage nur auf das Dach setzen und kann sich ab sofort an freiem Strom und einer stattlichen staatlichen Zuwendung erfreuen. Damit die Amortisation der Photovoltaik greift, ist jedoch eine genaue Planung nötig: Die für den Eigenverbrauch benötigte Energie muss z. B. mit der Einspeisevergütung und den Anschaffungskosten verrechnet werden. Wenn eine rasche Amortisation der Photovoltaik danach immer noch gegeben ist, kann damit begonnen werden Angebote einzuholen.
Als Amortisation bezeichnet man einen Vorgang der dazu führt, dass die Kosten für eine Investition durch die Erträge getilgt werden. Je kürzer die Amortisationszeit ist, desto besser wurde die Photovoltaikanlage geplant und umgesetzt. Eine schnelle Amortisation der Photovoltaik ist am wahrscheinlichsten, wenn qualitativ hochwertige Hardware verwendet wird.
Wie funktioniert die Amortisation der Photovoltaik?
Die Amortisation der Photovoltaik ist zu einem großen Teil abhängig von der erzielten Einspeisevergütung, der Qualität der Hardware und den Materialkosten. Je schneller die Anlage auf dem Dach steht, desto größer wird die erzielte Einspeisvergütung ausfallen. Wer die Anschaffung einer derartigen Anlage plant, sollte also so schnell und so sorgfältig wie möglich handeln. Die Materialkosten hingegen müssen gegen die gewünschte Qualität der Photovoltaikanlage abgewogen werden. Wer sich eine schnelle Amortisation der Photovoltaik wünscht, darf keinesfalls zu billig einkaufen – nichts treibt den Amortisationszeitraum so effektiv in die Höhe wie eine billige Anlage.
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Ohne Kreditaufnahme amortisiert sich die Anlage für ein durchschnittliches Einfamilienhaus in 11 bis 13 Jahren.
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Mit einer Kreditaufnahme liegt der Amortisationszeitraum für ein Einfamilienhaus bei 13 bis 15 Jahren.
Die energetische und monetäre Amortisation der Photovoltaik
Grundsätzlich gibt in der Photovoltaik zwei Arten der Amortisation: Die energetische Amortisation gibt den Zeitraum an, in dem die für die Produktion der Anlage entstandenen Energiekosten wieder eingespielt werden. Diese Angabe ist eher aus Umweltschutzgründen interessant und bewegt sich, je nach Anlage, zwischen anderthalb bis drei Jahren. Die monetäre Amortisation der Photovoltaik gibt hingegen den Zeitraum an, in dem die Kosten des Hausbesitzers wieder eingespielt werden.
Um einen günstigen Preis und damit eine schnelle Amortisation der Photovoltaik zu gewährleisten, ist es sinnvoll einen Angebotsvergleich durchzuführen. Dabei vergleicht der Hausbesitzer die Angebote regionaler Dienstleister und sucht sich im Anschluss das günstigste aus. Günstig bedeutet jedoch aus den oben genannten Gründen keinesfalls billig!