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So klappt die Preisverhandlung beim Hauskauf

Ein Hauskauf ist für Viele die wichtigste finanzielle Entscheidung ihres Lebens. Da die Kosten dafür meist über Jahrzehnte abbezahlt werden müssen, lohnt es sich häufig, noch einmal über den Immobilienpreis zu verhandeln. Doch wie führt man eine erfolgreiche Preisverhandlung beim Hauskauf? Hier sind die wichtigsten Preisverhandlungs-Tipps!

Preisverhandlung beim Hauskauf: So verhandeln Sie richtig!

Traumimmobilie gefunden, aber noch unsicher, ob man beim Preis das Beste für sich herausgeholt hat? Grundsätzlich gilt: Wenn der Verkäufer beginnt, sich bei einem Hauskauf auf Preisverhandlungen einzulassen, hat der Käufer meist gute Chancen. Denn den meisten Verkäufern ist es ein Anliegen, dass ihre Immobilie in gute Hände kommt. Nicht selten hat der Verkäufer selbst Jahrzehnte in der Immobilie gewohnt und aus Nachbarn sind Freunde geworden, denen gegenüber er sich nun verpflichtet fühlt, einen guten Nachbesitzer zu finden. Wenn die Preisverhandlungen beim Hauskauf erstmal beginnen, ist also klar,dass der Verkäufer dem Käufer Vertrauen und Sympathie entgegenbringt und hofft, dass der Käufer der Richtige für seine geliebte Immobilie sein könnte.

Preisverhandlung beim Hauskauf: Was ist überhaupt ein fairer Preis?

Immobilienpreise sind nicht stabil. Sie unterliegen, über die Jahre gesehen, starken Schwankungen in beide Richtungen. Es lässt sich jedoch feststellen, dass die Immobilienpreise, wenn die Kreditzinsen hoch sind, meist niedrig sind und umgekehrt. Aufgrund der starken Schwankungen ist eine faire Immobilienwertermittlung für die Preisverhandlung beim Hauskauf nicht einfach. Es gibt jedoch verschiedene Anhaltspunkte. Jedoch gilt: Egal, welche Summe bei der Preisverhandlung zum Hauskauf angestrebt wird, es ist als Kaufinteressent immer wichtig, den eigenen finanziellen Spielraum zu kennen. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass, wenn die Parteien beim Hauskauf verhandeln, ein Preis zugesagt wird, den man eigentlich gar nicht finanzieren kann.

So hilft das Katasteramt bei der Immobilienwertermittlung

Um die Preisverhandlungen beim Hauskauf sicher führen zu können muss zunächst eine solide Immobilienwertermittlung stattfinden. Dabei hilft das Katasteramt. Dieses ist eigentlich für die Vermessung und Kartierung von Liegenschaften zuständig, hat aber auch Informationen über stattgefundene Immobilienverkäufe. Daher kann dort der Quadratmeterpreis, der in jüngerer Vergangenheit bei Hausverkäufen in der Umgebung erzielt wurde, erfragt werden.

Wichtig:
Der Quadratmeterpreis des Katasteramts ist nur ein grober Richtwert, da der Zustand der verkauften Immobilien nicht berücksichtigt wird. Dennoch kann er als Orientierung für einen angemessenen Immobilienpreis dienen.

Mängel feststellen und Reparaturkosten ermitteln

Worauf Sie bei der Preisverhandlung beim Hauskauf achten sollten

Ein weiteres wichtiges Argument hinsichtlich der Preisverhandlung beim Hauskauf sind die Mängel der Immobilie und die damit verbundenen Reparaturkosten. Bei den Besichtigungen sollten Kaufinteressenten sich ein möglichst genaues Bild der Mängel verschaffen und diese, falls die Chance besteht, auch fotografieren, zumindest aber schriftlich festhalten. Anhand dieser Aufzeichnungen wird eine Liste der Mängel erstellt, die sofort oder zumindest in den nächsten fünf Jahren behoben werden müssen. Wenn die Liste erstellt ist, sollten aussagekräftige Reparaturkosten ermittelt werden. Dafür sollten zu jedem Mangel mehrere Handwerker nach einem ungefähren Preis gefragt werden. Ein grober Richtwert kann fast immer, auch ohne Besichtigung vor Ort, genannt werden.

Unser -Tipp für Sie:
Bei der Mängelliste sollte nicht nur an große Reparaturen, wie das Dach sowie Wasser- und Stromleitungen gedacht werden. Auch kleinere Dinge, die ausgetauscht werden müssen, wie z. B. die Eingangstür, Kellerfenster, Wasserarmaturen und kaputte Zäune können berücksichtigt werden.

Alternativ kann man vor der Preisverhandlung beim Hauskauf natürlich auch eine professionelle Immobilienbewertung vornehmen lassen. Dies lohnt sich vor allem bei Häusern mit größeren Mängeln. Auch deshalb, weil der Kaufinteressent so vor einer möglichen Fehlinvestition geschützt wird.

Die eigentliche Preisverhandlung beim Hauskauf

Das Wichtigste vorweg: Bei der Preisverhandlung beim Hauskauf sollte man nie mit der Nennung einer Summe starten. Wer beim Hauskauf verhandeln will, sollte hingegen die folgenden drei Schritte befolgen:

Die Mängel vorstellen:

Zunächst sollten Kaufinteressenten dem Verkäufer die Mängel vorstellen, die aus ihrer Sicht innerhalb der nächsten fünf Jahre beseitigt werden müssen. Stimmt der Verkäufer dieser Ansicht zu? Falls das nicht der Fall ist, sollte er seine Ansicht unbedingt begründen. Wenn mit dem Verkäufer die Mängel einzeln durchgesprochen werden, werden sie auch ihm bewusst gemacht. Es ist schließlich durchaus möglich, dass er sie vorher noch gar nicht bemerkt hat. Dabei ist es wichtig, in dieser Phase der Preisverhandlung des Hauskaufs, noch nicht über konkrete Reparaturkosten zu sprechen.

Die Reparaturkosten erläutern:

Nachdem über die Mängel des Hauses gesprochen wurde, und diese auch beidseitig akzeptiert wurden, kann der Kaufinteressent nun die ermittelten Reparaturkosten vorstellen. Dabei ist es wichtig, auch zu erwähnen, welcher Handwerker die entsprechenden Preise genannt hat. Auf diese Weise wird deutlich, dass ordentlich recherchiert wurde und die Zahlen nicht einfach aus der Luft gegriffen sind.

Die Preisfindung:

Im letzten Schritt wird nun der Durchschnittswert des Katasteramts angebracht. Aus diesem Wert, abzüglich der Reparaturkosten, lässt sich nun ein fairer Preis ermitteln. Dieser bildet die Basis für die Preisverhandlung des Hauskaufs.
Preisverhandlung beim Hauskauf: So klappt es! Wenn diese drei Schritte befolgt wurden, ergibt sich für den vorgeschlagenen Kaufpreis eine nachvollziehbare Herleitung. Schließlich wurde die Mängelliste verstanden, die Reparaturkosten akzeptiert, und der Quadratmeter-Preis des Katasteramts ist sowieso ein festehender Wert. Daher ergibt eine solche, transparente Preisfindung eine solide Basis für die Preisverhandlung beim Hauskauf. Schließlich lassen sich andere Werte jetzt nur noch schwer rechtfertigen.

Wichtig:
Auch bei einer soliden Herleitung eines fairen Preises hängt der Verhandlungsspielraum entscheidend von der Nachfrage ab. Gibt es sehr viele Interessenten, ist der Verkäufer in einer guten Verhandlungsposition. Ein Preisnachlass ist daher sehr unwahrscheinlich. Im Zweifelsfall entscheidet sich der Verkäufer dann lieber für einen anderen Interessenten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei einer Preisverhandlung beim Hauskauf zunächst immer über Fakten und nicht über Zahlen gesprochen werden sollte. Nennt der Interessent direkt eine deutlich niedrigere Summe, als vom Verkäufer angedacht, könnte das diesen verärgern, sodass er für Argumente danach nicht mehr zugänglich ist. Wer zunächst über Fakten spricht, erntet meist mehr Verständnis und weniger Abwehr von Verkäuferseite.

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