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Bei einem Aufbauseminar fallen die Kosten sehr unterschiedlich aus

Das Aufbauseminar bringt nicht unwesentliche Kosten mit sich. Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten, am Steuer telefoniert oder die Vorfahrtsregeln missachtet: Verstößt man als Verkehrsteilnehmer gegen die Regeln der Straßenverkehrsordnung, werden Bußgelder fällig und es folgen Punkte im Verkehrsregister. Fahranfängern in der Probezeit droht außerdem eine Probezeitverlängerung um 2 Jahre und ein Aufbauseminar zum Zwecke der Nachschulung. Selbstverständlich bringt das Aufbauseminar Kosten mit sich, die der Fahranfänger selbst zu tragen hat. Neben dem finanziellen Aufwand gilt es natürlich auch Zeit zu investieren, denn ein solches Seminar besteht aus mehreren Gruppensitzungen und einer Probefahrt. Deshalb ist es besonders ärgerlich, wenn man als junger Fahrer zu einem solchen Aufbauseminar verpflichtet wird. Doch wie sollte man sich verhalten, wenn es bereits zu spät ist und die Fahrerlaubnisbehörde eine solche Maßnahme angeordnet hat?

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Das Aufbauseminar für Fahranfänger: So sieht es mit den Kosten aus

Grundsätzlich gibt es für Fahranfänger zwei verschiedene Formen des Aufbauseminars. Bei gewöhnlichen Verkehrsdelikten werden junge Fahrer in der Probezeit zur Teilnahme an einem sogenannten Aufbauseminar für Fahranfänger (ASF) verpflichtet. Handelt es sich allerdings um Delikte, die in Verbindung mit Alkohol- und Drogenmissbrauch stehen, wird ein besonderes Aufbauseminar angeordnet. Beide Seminare unterscheiden sich im Umfang und im Ablauf.

Das normale Aufbauseminar umfasst 4 einzelne Sitzungen, die über jeweils 135 Minuten gehen. Zusätzlich gibt es noch eine Probefahrt mit dem Fahrlehrer, diese findet meist zwischen dem ersten und dem zweiten Termin statt und dient der Beobachtung und Analyse des Fahrers. Beim besonderen Aufbauseminar jedoch findet zunächst ein Vorgespräch mit jedem einzelnen Teilnehmer statt und anschließend folgen drei Gruppensitzungen über je 180 Minuten. Eine solche Maßnahme wird in der Regel von einem Verkehrspsychologen durchgeführt.

Ein Aufbauseminar kann hohe Kosten verursachen. Ist man als Fahranfänger betroffen, stellt sich natürlich die Frage: Was kostet ein Aufbauseminar? Doch die Antwort hierauf ist gar nicht so einfach. Was die Kosten für das Aufbauseminar angeht, können an dieser Stelle keine pauschalen Angaben gemacht werden. In der Regel belaufen sich die Kosten für beide Arten des Aufbauseminars auf ca. 150 bis 500 Euro, wobei hier genau wie bei den Führerschein-Kosten regionale Unterschiede zutage treten.

Es lohnt sich beim Thema Aufbauseminar und Kosten also durchaus, ein wenig die Preise der einzelnen Fahrschulen zu vergleichen. Allerdings spielt ein weiterer Aspekt bei der Auswahl der Fahrschule eine wichtige Rolle: Da in der Aufforderung zur Teilnahme an einem Aufbauseminar bereits eine Frist gesetzt wird, innerhalb derer die Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an ebendiesem vorgelegt werden muss, sollte die Fahrschule möglichst schnell ausgewählt werden. Außerdem sind die Kapazitäten pro Aufbauseminar begrenzt, sodass man die Suche nach der Fahrschule und die Anmeldung zum Seminar auf keinen Fall aufschieben sollte. Kann man den Nachweis über das absolvierte Aufbauseminar nicht rechtzeitig erbringen, droht der Entzug der Fahrerlaubnis.

Punkteabbauseminar: Kosten

Doch nicht nur für Fahranfänger in der Probezeit gibt es Aufbauseminare. Das Punkteabbauseminar z. B. ist speziell für Autofahrer konzipiert, die Punkte im Verkehrsregister in Flensburg abbauen wollen. Seit dem Jahr 2014 ersetzt das sogenannte Fahreignungsseminar (FES) das bisherige Aufbauseminar. Es gibt mehrfach auffällig gewordenen Kraftfahrern die Möglichkeit, durch eine freiwillige Teilnahme Punkte abzubauen. Dies ist allerdings an ein paar Auflagen geknüpft: Nur wenn der Führerscheininhaber zwischen einem und maximal 5 Punkten hat, kann er an der Maßnahme teilnehmen und dadurch einen Punkt abbauen. Außerdem ist eine solche Teilnahme nur alle fünf Jahre möglich.

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Inhaltlich gliedert sich das Fahreignungsseminar in einen verkehrspädagogischen und einen -psychologischen Teil. Die verkehrspädagogische Maßnahme umfasst zwei Termine, die jeweils über 90 Minuten gehen und sich u. a. mit den Verkehrsregeln, dem Umgang mit Gefahrensituationen und den individuellen Verstößen der Teilnehmer beschäftigt. Die beiden Termine werden von hierfür geschulten Fahrlehrern als Einzel- oder Gruppenmaßnahme durchgeführt. Während des verkehrspsychologischen Teils geht es vor allem darum, dass die Teilnehmer riskantes Fahrverhalten zu vermeiden lernen und die Strategien hierzu zwischen den beiden Sitzungen erproben. Hierzu sollte zwischen den beiden Einheiten ein Zeitraum von 3 Wochen liegen. Die beiden Termine gehen jeweils über 75 Minuten. Diese verkehrspsychologische Maßnahme wird im Rahmen eines Einzelseminars von Verkehrspsychologen durchgeführt.

Die Kosten für ein Fahreignungsseminar sind ebenso wie bei den Aufbauseminaren für Fahranfänger variabel. Üblich sind Preise zwischen 200 und 600 Euro, wobei jede Fahrschule, die ein solches Seminar anbietet, in ihrer Preisgestaltung frei ist. Auch hier kann es sich also für Seminarteilnehmer lohnen, vorab eine gründliche Recherche zu betreiben und sich über die Preise der einzelnen Fahrschulen vor Ort zu informieren.

Übrigens: Neben der Möglichkeit, durch die Teilnahme an einem solchen Seminar einen Punkt abzubauen, können auch Führerscheininhaber mit 6-7 Punkten nach einer schriftlichen Verwarnung an dem Seminar teilnehmen. Allerdings kann hier dann kein Punkt im Verkehrszentralregister getilgt werden.

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