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Selbstständig machen ohne Eigenkapital: Drei Wege, mit denen es wirklich klappt

Selbstständig machen ohne Eigenkapital: Gründerkredite, Spenden und andere Fördergelder machen es möglich. Sich selbstständig machen ohne Eigenkapital: Was zunächst völlig absurd klingt, ist es eigentlich gar nicht. Es gibt sogar gleich mehrere Möglichkeiten für eine Existenzgründung ohne Eigenkapital. Wichtig für all diese Optionen ist jedoch ein kompletter Businessplan oder zumindest eine gut ausgereifte Idee mit konkreten Kalkulationen, Chancen, Risiken und Zielsetzungen des zukünftigen Unternehmens. Je nach Geschäftsmodell können sich zwar gleich mehrere Möglichkeiten anbieten, sich mit guten Geschäftsideen auch ohne Eigenkapital selbstständig zu machen. Oft kommt man aber nicht ohne Fremdkapital aus: Dank einer Finanzierung durch Dritte können angehende Unternehmer auch ohne eigene Mittel in die Selbstständigkeit starten. Wir stellen insgesamt drei gängige Möglichkeiten vor, mit denen eine Existenzgründung ohne Eigenkapital möglich ist.

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Selbstständig machen ohne Eigenkapital: Der KfW-Gründerkredit ist eine Option

Wer sich selbstständig machen will, wird ohne Eigenkapital nicht weit kommen. Ganz richtig ist diese Aussage nicht. Bund und Länder unterstützen Existenzgründer, indem sie spezielle Gründerkredite zu besonders attraktiven Konditionen anbieten. Ein sehr bekanntes Beispiel stellt dabei der KfW-Gründerkredit dar. Bei einem Kapitalbedarf von bis zu 100.000 Euro können Gründer den ‘ERP-Gründerkredit - StartGeld’ bei einer Bank der KfW-Bankengruppe beantragen. Dieser Kredit richtet sich an Existenzgründer (auch Freiberufler), Unternehmensnachfolger sowie junge Unternehmen. Besonders attraktiv sind hierbei die Konditionen: Der Kredit hat eine Laufzeit von fünf bzw. zehn Jahren mit einem bzw. zwei tilgungsfreien Jahren und einem festen Zinssatz. Wichtig: Der Antrag auf den ERP-Gründerkredit -StartGeld kann nur über die Hausbank erfolgen.

Existenzgründung: Ohne Eigenkapital, aber mit Fördermitteln von Bürgschaftsbanken

Sich Selbstständig machen ohne Eigenkapital – hier gibt es viele Optionen. Wer sich selbstständig machen will, aber ohne Eigenkapital daherkommt, hat des Weiteren die Möglichkeit, Fördermittel von einer Bürgschaftsbank zu erhalten. Bei letzteren handelt es sich um eigenständige Förderbanken in jedem Bundesland, die privatwirtschaftlich organisiert sind, aber vom Staat unterstützt werden. Die Bürgschaften stellen vollwertige Sicherheiten für alle Kreditinstitute dar und können dadurch auch eine interessante Option für Existenzgründer sein, die noch keine Hausbank haben (BoB).

Unter der Abkürzung BoB versteht man die sogenannte ‘Bürgschaft ohne Bank’. Diese können bereits bestehende KMU sowie auch Existenzgründer der gewerblichen Wirtschaft beantragen, die gewerbliche Finanzierungsvorhaben aller Art, z. B. eine Existenzgründung oder Betriebserweiterungen, realisieren wollen. Existenzgründer, die noch keine Hausbank haben, haben mit der vorläufigen Zusage einer Bürgschaftsbank bis zu sechs Monate Zeit ein geeignetes Kreditinstitut zu finden.

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Die Bürgschaftsbank springt immer dann ein, wenn der Existenzgründer seinen Kreditverpflichtungen nicht mehr nachkommen und auf andere Sicherheiten nicht mehr zugreifen kann. Das bedeutet, dass das Schuldverhältnis in diesem Fall von der den Kredit gewährten Bank automatisch auf die Bürgschaftsbank übergeht. Die Bürgschaftshöhe kann dabei bis zu 80 % betragen, maximal aber 100.000 Euro. Will man sich selbstständig machen (ohne Eigenkapital), kann man sich mit dem Angebot der Bürgschaftsbanken im eigenen Bundesland ausführlicher befassen. Gründer, die sich für diese Finanzierungsoption entscheiden, sollten jedoch mit Bedingungen wie z. B. regelmäßigen Bilanzprüfungen oder jährliche Provisionszahlungen in Höhe von 1-1,5 % des noch offenen, verbürgten Kreditbetrags, einverstanden sein.

Crowdfunding: Der moderne Weg, sich ohne Eigenkapital selbstständig zu machen

Eine zwar recht neue, aber bereits sehr populäre Möglichkeit, sich selbstständig zu machen, obwohl man ohne Eigenkapital daherkommt, ist das sogenannte Crowdfunding (auch: Schwarmfinanzierung). Grob gesagt handelt es sich bei dieser Finanzierungsart um mehrere kleinere oder auch größere Spenden, die zusammen idealerweise den benötigten Betrag zur Finanzierung des eigenen Vorhabens ergeben. Durch das Crowdfundig können unterschiedlichste Projekte und Vorhaben realisiert werden, wenn man es nur schafft, die Spender zu überzeugen. Um z. B. ein eigenes Unternehmen auf die Beine zu stellen, muss man sich zunächst auf einer der mittlerweile zahlreichen Crowdfunding-Plattformen anmelden. Als nächstes sollte man sein Projekt – in der Regel via Video – vorstellen und das zu erreichende Ziel definieren. Spendenwillige können entweder beliebig hohe oder vorgegebene Beträge spenden und erhalten dafür meist ein Dankeschön, z. B. in Form eines (Rabatt-) Gutscheins, eines gratis Produkts oder einer anderen Variante. Die Anmeldung sowie die Kampagnenerstellung sind in der Regel kostenlos. Wird das Finanzierungsziel jedoch erreicht, fällt eine Gebühr an, deren Höhe in den jeweiligen AGB nachgelesen werden kann.

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