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Start-up-Finanzierung: Drei gängige Formen sowie ihr Für und Wider

Es gibt mehrere Arten der Start-up-Finanzierung, doch nicht jede ist geeignet. Wer eine innovative Geschäfts- oder Produktidee auf den Markt bringen will, braucht Kapital. Auch als Start-up hat man gleich mehrere Finanzierungsmöglichkeiten zur Auswahl. Doch nicht jede Art der Start-up-Finanzierung ist für jedes Unternehmen geeignet. Alle Arten haben durchaus ihre jeweiligen Vorzüge, aber auch Nachteile, die nicht unterschätzt werden sollten. Deshalb sollten sich Gründer unbedingt schon vor der Existenzgründung ausführlich mit allen möglichen und vor allem mit allen für die eigene Geschäftsidee infrage kommenden Arten der Start-up-Finanzierung auseinandersetzen. Alle Für und Wider müssen gründlich abgewogen werden, um etwaige Risiken abschätzen und vor allen Dingen abwehren zu können. Hierbei hilft oft ein Gespräch mit einem erfahrenen Experten in Sachen Start-ups und Start-up-Finanzierung, welcher z. B. ein Steuerberater, oder aber auch ein Rechtsanwalt sein kann.

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Venture Capital & Business Angels: Start-up-Finanzierung durch erfahrene Investoren

Eine bekannte, klassische Form der Start-up-Finanzierung ist das Venture Capital. Hier helfen Investoren dabei, vorhandene Finanzierungslücken von Start-ups zu schließen sowie die Expansion langfristig zu finanzieren. Allerdings handelt es sich in diesem Fall nicht etwa um Kredite, mit denen die Start-up-Finanzierung ermöglicht wird: Venture-Capital-Geber gehen mit ihrer Investition in ein Start-up ein Risiko ein, denn das neue Unternehmen kann natürlich auch scheitern. Im Gegenzug geben Gründer Informations-, Kontroll- und Mitwirkungsrechte an die Geldgeber ab. Allerdings erhalten Gründer zudem Unterstützung z. B. bei der Organisation und der Netzwerkerschließung, dank der Erfahrung und des vorhandenen Kontaktnetzwerks der Venture-Capital-Geber. Nach etwa acht Jahren steigen letztere idealerweise aus, indem z. B. ihre Anteile an die ursprünglichen Gründer veräußert werden. Wer auf das Venture Capital als Start-up-Finanzierung setzen will, sollte sich dessen bewusst sein, dass die Geldgeber auf eine Wertsteigerung des Unternehmens aus sind, was die Gründer unter enormen Erwartungsdruck setzen kann.

Eine weitere Möglichkeit der Finanzierung von Start-ups sind die sogenannten Business Angels. Dabei handelt es sich um vermögende Unternehmer und Privatpersonen, die sich im Rahmen des sogenannten Private Equity durch den Erwerb von Unternehmensanteilen an Start-ups beteiligen. Auch Business Angels gehen mit ihrer Beteiligung ein Wagnis ein, allerdings sind sie schon in sehr frühen Phasen bereit, in die Start-up-Finanzierung einzusteigen. Zu den Vorteilen, die eine solche Beteiligung mit sich bringt, zählen u. a. technisches und organisatorisches Know-how sowie ein dichtes Kontaktnetzwerk, von dem auch das jeweilige Start-up profitieren kann. Im Gegensatz zum Venture Capital geben Gründer aber keine bzw. nur wenige Kontroll- und Mitspracherechte an die Geldgeber ab. Zu den Nachteilen zählt das Informelle: Gründer müssen überzeugend sein, um einen Business Angel als Kapitalgeber zu gewinnen; darüber hinaus ist deren Einflussnahme nur schwer einzuschätzen, was wiederum ein gewisses Konfliktpotenzial in sich birgt.

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Die breite Masse als Instrument der Start-up-Finanzierung

Das Crowdfunding ist ebenfalls eine Möglichkeit ein Start-up finanziell zu unterstützen. Diese Art der Start-up-Finanzierung ist recht jung, gehört allerdings zu den bekanntesten Finanzierungsformen und ist in den letzten Jahren ausgesprochen populär geworden. Das Ziel des Crowdfundings ist es, mithilfe der breiten Öffentlichkeit ein vorher festgelegtes finanzielles Ziel zu erreichen, welches für die Verwirklichung einer Geschäftsidee bzw. eines Projektes erforderlich ist. Dafür müssen Start-ups ihre Idee auf einer der Crowdfunding-Plattformen zunächst bewerben. Die erforderliche Geldmenge soll dabei durch Spenden erreicht werden, wobei jeder spenden kann, der möchte. Für die Unterstützung erhalten Spender in der Regel eine Gegenleistung, z. B. in Form von einer Sachleistung. Der größte Vorteil liegt bei dieser Form der Start-up-Finanzierung darin, dass das Eigenkapital so schnell und unkompliziert aufgestockt werden kann, wobei keine Abhängigkeit von Banken und anderen Kreditgebern entsteht. Darüber hinaus kann dabei ein Produkt praktisch nebenbei auf seine Marktakzeptanz hin getestet werden. Auf der anderen Seite ist eine solche Kampagne mit relativ hohem Betreuungsaufwand verbunden. Außerdem besteht die Gefahr, dass Start-ups sich schlichtweg verkalkulieren: Es wird genügend Kapital für die Produktentwicklung eingenommen, hinterher fehlt es jedoch beispielsweise für die Produktion.

Eine ähnliche Art der Start-up-Finanzierung stellt das Crowdinvesting dar. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Crowdfundings. Dabei können private Anleger schon mit geringem Kapitaleinsatz ab nur fünf Euro Anteile an einem jungen Unternehmen erwerben. Diese noch sehr junge Form der Finanzierung für Start-ups ist jedoch noch nicht richtig ausgereift, könnte aber in Zukunft zu einem weiteren wichtigen Instrument der Start-up-Finanzierung werden.

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