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Mobbing: Was tun, wenn der Kollege zum Feind wird?

Es gibt viel, was man bei Mobbing tun kann – der Gang zum Anwalt gehört zu den besten Lösungen. Dem Montagmorgen sieht man mit Bedrückung entgegen, während der Freitagabend eine Erlösung bedeutet. Mittagspausen in der Kantine und jährliche Firmenfeiern machen schon längst keinen Spaß mehr. Wenn der Angestellte einen Raum betritt, verstummen die Gespräche, und wichtige firmeninterne Infos werden schon längst nicht mehr an ihn weitergeleitet. Sollten auch noch handfeste Beleidigungen oder Lügen dazukommen, ist die Mobbingsituation perfekt. Kein Wunder, dass viele Opfer mit den Attacken heillos überfordert sind. Die Situation muss behoben werden, doch wer hilft dem Opfer dabei? Genau das ist das perfide am Mobbing: Was tun, wenn die eigenen Kollegen zum Feind werden?

Hilfe bei Mobbing findet man vor allem im Familienkreis und bei den Kollegen, die nicht mit den Mobbern unter einer Decke stecken. Die beste Idee ist es jedoch, im Falle von Mobbing einen Anwalt für Arbeitsrecht einzuschalten, der im Anschluss rechtliche Schritte gegen die Täter einleitet.

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Um etwas gegen Mobbing zu tun, muss man die Initiative ergreifen

Wer gemobbt wird, sollte sich zuerst einmal darüber klar werden, dass die Situation nicht an ihm liegt; das fortgesetzte Mobbing beruht alleine auf den Handlungen der Täter. Wer ausdauernd mobbt, macht sich arbeitsrechtlich durch das Auftreten eines Dauertatbestandes strafbar. Auch das sogenannte “Bossing”, bei welchem die Mobbingaktionen vom Vorgesetzten ausgehen, ist davon nicht ausgeschlossen. Seltener, aber ebenfalls nicht ungewöhnlich ist das sogenannte “Staffing”, bei welchem die Untergebenen ihren Vorgesetzten schlecht dastehen lassen. Eines gemeinsam haben jedoch alle Fälle von Mobbing: Was man dagegen tun kann, ist vor allem, die Initiative zu ergreifen und sich an die Arbeit zu machen, um die Situation aktiv zu verbessern. Das Mobbing zu ignorieren ist die denkbar schlechteste Alternative, da sich der Täter in diesem Fall oft in seiner Sicht bestätigt sieht. Opfer, die einfach alles still über sich ergehen lassen, werden besonders gerne gemobbt.

Den Anfang stellt dabei die Identifikation der Mobbingart dar. Wer weiß, womit er es zu tun hat, nimmt der Situation bereits einen Teil ihres Angstpotenzials. Eingeleitet wird das Mobbing oft mit dem “Straining”. Hierbei wird das Opfer ignoriert und ihm sozialer Kontakt vorenthalten, es erhält nicht alle Informationen, die es benötigt, um seine Arbeit zufriedenstellend auszuführen, und wird Ziel anderer passiv-aggressiver Handlungen. Manch ein Opfer fragt sich bei Mobbing: Was tun? Die Antwort darauf ist schlicht und ergreifend, die Initiative zu ergreifen.

Zu diesem Zeitpunkt ist das Mobbing allerdings noch schwer nachzuweisen – was man bei dieser Art von Mobbing jedoch tun kann, ist, die Unterstützung der eigenen Familie und von Freunden einzuholen. Noch besser ist die Rückendeckung befreundeter Kollegen, welche zusammen mit dem Opfer eine geeinte Front präsentieren; Firmenfeiern sollte man wahrnehmen und sich nicht isolieren lassen. Oft kann Mobbern auf diese Weise bereits im Ansatz gezeigt werden, dass hier nichts zu holen ist, denn merke: Ein Mobbingziel, das sich wehrt, ist kein Opfer mehr, sondern ein Gegner – und Mobbingtäter wollen keine Gegner haben.

Wichtig: Der Gang zu einem Anwalt für Arbeitsrecht ist bereits in diesem Stadium eine gute Idee, auch wenn der Fachmann hier oft nur Informationen zur Rechtslage bieten kann. Trotzdem: Wer sich bei Mobbing fragt “Was tun?”, wird von seinem Anwalt nicht nur wichtige Infos, sondern auch psychologische Unterstützung bekommen. Das Wissen, einen fachkundigen Spezialisten bei der Hand zu haben, stärkt dem Opfer in jedem Fall den Rücken.

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Was man bei Mobbing tun kann: Die besten Gegenmaßnahmen

Der Psychologe Professor Heinz Leymann stellte im Jahr 1993 die auch heute noch anerkannten 45 Mobbinghandlungen auf, die inzwischen auf über 100 Handlungen erweitert wurden. Die fünf Kategorien der Handlungen sind:

  • Angriffe auf die sozialen Beziehungen (z. B. Verweigerung der Ansprache)
  • Angriffe auf das soziale Ansehen (z. B. Verbreitung übler Gerüchte)
  • Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation (z. B. Vorenthaltung von Beschäftigung)
  • Angriffe auf die Möglichkeit, sich zu äußern (z. B. Anschreien)
  • Angriffe auf die Gesundheit (z. B. Androhung körperlicher Gewalt)

Das Straining fällt unter den Angriff auf die sozialen Beziehungen. Richtig gefährlich wird das Mobbing spätestens dann, wenn die Situation durch Beleidigungen oder körperliche Gewalt eskaliert. Was man bei einem Mobbing unbedingt tun sollte, ist jedoch vor allem anderen das Gespräch mit dem Täter zu suchen. Erstens zeigt der Gemobbte so Stärke, und zweitens kann die Situation in einigen Fällen so frühzeitig entschärft werden. Sollte das nicht fruchten, ist in jedem Fall das Anfertigen eines “Mobbing-Tagebuchs” anzuraten, in welchem die einzelnen Fälle mit Tag, Stunde und der entsprechenden Mobbinghandlung aufgeführt werden. Ebenfalls sollte auch ein exaktes Protokoll der eigenen Arbeitsleistungen geführt werden, damit eventuelle Lügen über die Leistung des Angestellten schnell zerstreut werden können. Außerdem geben die Tagebücher den Opfern dringend benötigten Halt – die Täter wollen ihre Beute verwirren und es psychologisch zugrunde richten, indem sie Selbstzweifel beim Opfer aufbauen.

Das Nächste, was man bei einem Fall von Mobbing tun sollte, ist den Weg in die Chefetage anzutreten. Jeder fragt sich bei Mobbing: Was tun, wenn es der Boss ist, der mobbt? In diesem Fall wendet man sich sofort an die nächsthöhere Instanz. Immerhin kostet der Mobber das Unternehmen mit seinem privaten Feldzug eine Menge Zeit und Geld. Während alledem ist es für das Opfer unbedingt nötig, das weitere Vorgehen mit einem Anwalt für Arbeitsrecht zu besprechen. Gibt es keinen anderen Ausweg, fällt der Weg vor Gericht auf diese Weise kurz aus, und die Täter werden zu einer schnellen Reaktion gezwungen.

Wichtig: Wer für die Vorfälle Zeugen benennen kann, verbessert seine Chancen im Falle eines Gerichtsverfahrens natürlich stark.

Mobbing – was tun? Lassen Sie sich von einem Anwalt für Arbeitsrecht beraten.

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