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Mobbing durch Vorgesetzte: Was hilft und wann der Gang zum Anwalt fällig wird

Mobbing durch Vorgesetzte gehört zu den unangenehmsten Mobbingarten und sollte schon im Ansatz unterbunden werden. Jahrelang hat sich der Mitarbeiter bereits auf seinem Posten bewährt, doch auf einmal verändert sich die Arbeitssituation grundlegend: Der altbekannte Chef wird durch einen neuen Vorgesetzten ausgetauscht oder das Verhalten des Chefs ändert sich drastisch. Mit einem Mal werden dem Arbeitnehmer Informationen vorenthalten, er wird vor seinen Kollegen in aller Öffentlichkeit massiv kleingemacht oder in eine demütigende Position versetzt.

Das Mobbing durch Vorgesetzte kann jedoch auch neue Mitarbeiter treffen, die in ein Unternehmen hineingeraten, in dem eine Kultur der Psychospielchen und Dominanz gepflegt wird. Normal sind diese Situationen in keinem Fall. Auch wenn es im Arbeitsleben schon einmal zu stressigen Begegnungen kommen kann, sollte innerhalb eines Unternehmens immer ein Miteinander herrschen – alleine schon, damit der Umsatz durch die Machtspielchen nicht in Gefahr gerät. Ein Anwalt für Arbeitsrecht hilft betroffenen Angestellten dabei, sich gegen derartige Anfeindungen zur Wehr zu setzen.

Ein Anwalt für Arbeitsrecht aus Ihrer Umgebung hilft Ihnen effektiv gegen Mobbing durch Vorgesetzte vorzugehen.

Bossing: Definition und Folgen

Das Mobbing durch Vorgesetzte ist längst als bekanntes Problem in der psychologischen Fachwelt angekommen, wird dort auch als “Bossing” bezeichnet und weist eine typische Täter-Opfer-Beziehung auf, in welcher das Opfer sich unterlegen und hilflos fühlt. Wichtig ist dabei, dass nicht jede etwas ruppig vorgetragene Äußerung aus der Chefetage als Bossing bezeichnet werden kann. Mitunter geht es in Unternehmen eben etwas härter zur Sache und der Stress geht auch am Chef nicht spurlos vorüber. Auch die Tatsache, dass man sich Mitarbeitern auf derselben Stufe der Unternehmenshierarchie instinktiv näher fühlt, spielt mit in den Eindruck hinein, oft “von oben herab” behandelt zu werden.

Ein Fall für das Arbeitsrecht wird die Interaktion mit dem Chef spätestens dann, wenn sich die Zeichen für Mobbing häufen: Die erste Trittstufe ist oft das sogenannte “Straining”, bei welchem dem entsprechenden Arbeitnehmer Informationen vorenthalten und absichtlich verwirrende Situationen herbegeführt werden, welche den Mitarbeiter an seiner Kompetenz zweifeln lassen. Auch das Verweigern von sozialem Kontakt ist eine beliebte Strategie, indem der Arbeitsplatz des Untergebenen z. B. fernab von anderen Mitarbeitern aufgebaut wird. Das Mobbing durch Vorgesetzte hört unter Umständen bereits hier auf, denn diese Art des Bossings lässt sich oft nur schwer beweisen. Da mobbende Chefs jedoch oft mehr Macht suchen oder den Mitarbeiter aus der Firma treiben wollen, legen sie gerne und häufig nach. Der Machtaufbau ist dabei oft mit dem Aufbau eines Pools von Ja-Sagern verbunden, welche frei werdende Stellen übernehmen und fleißig mitmobben.

Der nächste Schritt äußert sich im klassischen Mobbing, bei welchem der Angestellte vor Freunden und Kollegen bloßgestellt und heruntergemacht wird. Wenn sich das Mobbing am Arbeitsplatz durch den Chef steigert, wird der Mitarbeiter sogar angeschrien – wenn auch in privaten Terminen, schließlich möchte man bei derartigen Ausbrüchen keine Zeugen in der Nähe haben. Vor den Terminen lässt man den Arbeitnehmer oft lange warten, damit er eingeschüchtert wird und das anschließende Mobbing durch den Vorgesetzten noch besser greift. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird das Opfer an sich und seiner Kompetenz zweifeln und seine Arbeitssorgen mit ins Wochenende nehmen. Schlafstörungen und ein deutlicher Leistungseinbruch lassen dann nicht mehr lange auf sich warten. Unbeantwortet sollte man eine derartige Tortur nicht über sich ergehen lassen: Ein Anwalt für Arbeitsrecht hilft Bossing-Opfern wieder ruhig zu schlafen und schiebt der ungerechten Behandlung einen Riegel vor.

Schalten sie jetzt einen Anwalt für Arbeitsrecht aus Ihrer Region ein und wehren Sie sich gegen Mobbing durch Vorgesetzte.

Wie man sich gegen Mobbing durch Vorgesetzte wehren kann

Der erste Schritt, um bei einem Mobbing durch Vorgesetzte die Fassung zu bewahren, ist sich klarzumachen, dass ein Mobbing-Fall vorliegt. Das hört sich einfacher an, als es eigentlich ist, denn oft suchen Mobbing-Opfer die Schuld bei sich selbst. Anfeindungen sollte man sachlich begegnen, während man bei Chefs, die gerne schreien, besonders ruhig und besonnen bleibt; ein Wettbewerb in Sachen Lautstärke hilft in diesem Moment niemandem weiter. Wird der Angestellte vor einem Termin mit langen Wartezeiten mürbe gemacht, geht er einfach. Schließlich ist Zeit Geld, und der Angestellte hat während seines Arbeitstages noch genug zu tun – dem stimmt sicher auch die Geschäftsleitung zu, die man bei derartigen Problemen gerne hinzurufen darf. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Kosten von durch Mobbing bedingten Fehltagen immerhin auf 103 € bis 410 € pro Fehltag des Opfers beziffert.

Die Unterstützung von Freunden und Familien sowie Ausgleichssport stellen beim Mobbing durch Vorgesetzte ebenfalls eine enorme Stütze dar und helfen dabei, den Kopf schnell und einfach wieder frei zu bekommen. Als beste Maßnahme bleibt jedoch der Gang zu einem Anwalt für Arbeitsrecht bestehen, denn auf diese Weise holt man sich nicht nur fachkundige Rückendeckung ins Boot. Auch der psychologische Effekt ist nicht zu verachten, denn durch die rechtliche Unterstützung wird der Arbeitnehmer oft ruhiger und selbstbewusster – wer sich wehrt, stellt beim Mobbing eben auch für Vorgesetzte ein schlechtes Opfer dar.

Mit einem Anwalt für Arbeitsrecht aus Ihrer Umgebung schieben Sie Mobbing den Riegel vor.

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